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Kurz zu den Kommentaren

20. Mai 2016

Ich sehe das recht entspannt: Wer etwas ausdrücken will, indem er etwas ganz anderes sagt bzw. in Frage stellt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er missverstanden wird. Wer dann noch mehrfach – sagen wir: sachlich Fragwürdiges vielleicht Unüberlegtes sagt, es auch noch wiederholt und darauf bestehen möchte, sollte sich nicht wundern, dass andere anderer Meinung sind – und diese auch vertreten.

Dass das für ihn nicht ganz rund lief, liegt daran, dass bestimmte Grundprinzipien der Kommunikation nicht eingehalten wurden. Ihr wisst, da bin ich eigen und ihr wisst auch warum: Wer eine Frage formulieren kann, hat oft auch schon die halbe Lösung. Bei mir füllt das nur die Mappe mit den schlechten Beispielen; bei ihm die Reihe der öffentlichen Fettnäpfchen. Wer etwas für Ironie (genauer: Selbstironie) übrig hat, tut sich damit leichter, als jemand, der beim Humor spart. Aber mal ehrlich: Schlimmes ist nicht passiert.

Für mich war es anfangs einfach nur der Versuch, jemandem, der auf seiner Leitung steht davon herunterzuhelfen, mit der doppelten Dosis Ironie und einer autorengerechten Erklärung. Das er in diesem Teich nicht schwimmen kann und beharrlich darauf bestand, dass er auf sicherem Boden steht – merkte ich bei seinem zweiten Post und antwortete ihm ohne Ironie nur sachlich, beim dritten hatte er anfangs den Boden komplett verloren, dann aber klar gesagt, dass er eigentlich etwas ganz anderes wollte … geschickt war das sicher nicht aber es ist vergessen.

Die ganze Spekuliererei im Chat sollte nun aufhören können. Da ist niemand „zu hart“ angefasst worden, sehr wahrscheinlich auch keiner, dem doch nur Druck von einer dritten Seite her gemacht wurde, damit er sich aufmannderlt. Es ist einfach nur ein Beispiel dafür, was passiert, wenn man nicht sagt, was man meint: man wird missverstanden und findet kaum eine Lösung, ausser man findet zurück und sagt, was man meint.

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